Ein Leichenwagen und seine Erlebnisse

Kategorie: Reisen (Seite 11 von 25)

Reiseberichte außerhalb von Friedhöfen

Bestattungswald Eichen

In der Ruhe des Waldes

„Die Kapelle“

Gestern habe ich einen Bestattungswald besucht.

Grundsätzlich stehe ich dieser „modernen“ Form der Bestattung im Wald ohne eigentliche Grabstätte etwas distanziert gegenüber. Doch gerade dieser Besuch und die Atmosphäre des Ortes haben ein Umdenken ausgelöst.

Doch seht Selbst:

Das Grundprinzip ist überall nahezu gleich. Um einen Baum herum gibt es die Möglichkeit bis zu 12 Urnen beizusetzen.

Die Gräber sind lediglich durch eine Plakette am Baum ersichtlich. Grabschmuck oder das Ablegen von Blumen und Gegenständen ist nicht gestattet. Ausnahmen sind am Todes- oder Geburtstag gestattet.

Daher ist es nicht gestattet:
a) Grabmale, Gedenksteine und sonstige
baulichen Anlagen zu errichten.
b) Kränze, Grabschmuck,
Erinnerungsstücke oder sonstige
Grabbeigaben niederzulegen.
c) Kerzen und Lampen aufzustellen.

aus einem Infoflyer der Stadtverwaltung

Das die Realität etwas anders aussieht, zeigen die Bilder. Doch finde ich persönlich die dort vorhandenen „Beigaben“ dem Ort angemessen.

Selbstredend, dass Kerzen in einem Wald nichts zu suchen haben und der Gebrauch von elektrischen Grablichtern finde ich auch auf einem normalen Friedhof – sagen wir – suboptimal.

Kirchenruine Wachau

Orte der Magie

Diese Kirchenruine befindet sich unweit von Leipzig auf einem Friedhof. Im Rahmen des alljährlich stattfindenden Wave-Gothic-Treffens finden dort auch Veranstaltungen statt.

Die Kirche wurde 1393 erbaut und erlebte in den zahllosen kriegerischen Auseinander-setzungen im Laufe der Jahrhunderte sicher einiges.

Der zweite Weltkrieg gab Ihr dann in Verbindung mit den nicht erfolgten Wiederaufbaumass-nahmen und Reparaturen den Rest.

Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass ich hier gerne mal ein #Nightshooting durchführen möchte.

Ich werde dieses Kleinod sicher dieses Jahr nochmals besuchen und freue mich jetzt schon darauf – allerdings wahrscheinlich nicht mit Azrael, da er dieses Jahr noch zwei größere Touren vor sich hat.

Meine Kamera habe ich aber auf jeden Fall dabei und ich freue mich schon, die Bilder dann hier wieder zeigen zu können.

Kleinode

Irgendwo im Nirgendwo

Dieser Friedhof befindet sich unweit von München am Waldrand gelegen.

Es ist keiner dieser großen Friedhöfe mit pompösen Gräbern oder Grabanlagen. Vielen Dank an dieser Stelle an die Person, die mich zu diesem Kleinod geführt hat.

Wie so oft, bei kleineren Friedhöfen, sieht man auf den ersten Blick die Liebe und Hingabe, mit der sich hier um die Gräber gekümmert wird.

Nehmt Euch die Zeit und die Muße und achtet mal auf diese kleinen Friedhöfe

„Irgendwo im Nirgendwo“

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