Hintergrund

Wie kommt man eigentlich dazu, einen Blog mit einem Leichenwagen zu machen, der sich zudem meißt mit Friedhöfen und dem Tod beschäftigt?

Harold & Maude

Viele von Euch, auch die Jüngeren, dürften die Musik von Cat Stevens (Yusuf) kennen. “Morning has Broken” ist sicher ein Begriff und wird auch heute noch im Radio gespielt.1971 erschien der Film “Harold und Maude” (https://de.wikipedia.org/wiki/Harold_und_Maude) in dem Harold (20) auf einem Friedhof die 79jährige Maude kennenlernt.

Das Thema Tod spielt hier eine sehr zentrale Rolle und unter anderem baut Harold einen Jaguar zu einem Leichenwagen um. Der Film entwickelte sich 1983 zum Kultfilm und die Musik von Cat Stevens, die zum Teil extra für diesen Film geschrieben wurde, erlebte ebenso einen Höhenflug.

Zu meiner Person

Ich bin Jahrgang 1965 und dieser Film und insbesondere Mauds Entscheidung zum Ende des Films hat mich nachhaltig beeindruckt.

1997 hatte ich eine sehr persönliche Begegnung mit dem Tod, mein Sohn Marcel starb 6 Wochen vor dem Entbindungstermin im Mutterleib. Damals war es (und ist es leider heute noch) nicht einfach, eine “Totgeburt, männlich” angemessen und würdevoll zu beerdigen, gilt doch u.a. ein Kind, welches außerhalb des Mutterleibes keinen Atemzug gemacht hat, nicht als Leben im kirchlichen Sinne.

Zum Teil habe ich dies in meinem anderen Blog Das Labyrinth des Lebens in Facebook versucht, zu verarbeiten.

Zusammenfassung

Letztlich ist es mir erst 20 Jahre später gelungen, dieses Trauma zu bewältigen und meinen Frieden mit der Unmöglichkeit etwas dagegen tun zu können, zu schließen. Diese beiden Erlebnisse erklären die Affinität zum Tod, Friedhöfe und Azrael und da ich meiner Leidenschaft der Fotografie nachgehen kann, verbinden sich diese Elemente zu einem Ganzen:

AzraelsReisen