Ein Leichenwagen und seine Erlebnisse

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Scientia mortuorum (1)

Von der Wissenschaft der Toten Vol. IV

Titelbild
Der Tag

Nun möchte ich von der eigentlichen Veranstaltung berichten.

Das Programm findet ihr auf der Webseite der Veranstalterin Anja Kretschmer (externer Link)

https://www.anja-kretschmer.de/media/files/files/Programm%20Homepage%20aktuell.pdf

Einer der Workshops wurde von Alexander Benn durchgeführt, der mit seinem Museum Pangea in der Festung Grauerort beheimatet ist.

https://www.stade-tourismus.de/de/museum-pangaea/

Bei Alexander spürt man geradezu die Leidenschaft, mit der er seiner Passion nachgeht. Bei dem Workshop konnte man die Knochen in die Hand nehmen, um u.a. herauszufinden, ob es menschliche oder tierische Überreste sind.

Er wird auch zur Beurteilung der Knochenfunde auf Baustellen hinzugezogen und seine beachtliche Sammlung wächst stetig an.

Wer in der Gegend ist, sollte die Gelegenheit nutzen und ihm einen Besuch abstatten.

Während der Veranstaltung waren selbstverständlich die Leichenwagen zu begutachten.

Doch nicht nur die Leichenwagen konnten betrachtet werden. Unter anderem war Franziska Strodl mit Ihren Bildern vertreten.

Ich war von Ihren Werken so begeistert, das ich nun ein Original mein eigen nennen darf. Und natürlich juckte es mir in den Augen, bei diesen Bildern und dem Ambiente ein kleines Shooting zu veranstalten.

Vielen Dank, liebe Franzi, das Du mir dies ermöglicht hast!

Mehr von Ihren tollen Kunstwerken findet Ihr (externer Link)://www.absurd-art.com/

Festung Grauerort Stade

Veranstaltungsort Scientia mortuorum

Scientia mortuorum - der Veranstaltungsort
2. Teil

Veranstaltungsort des Scientia mortuorum war die Festung Grauerort in Stade, direkt an der Elbe gelegen.

Erbaut wurde die Anlage 1869 bis 1879 und ist eine beeindruckende Festungsanlage, welche von einem Verein unter- bzw. erhalten wird – näheres unter (externer Link):

https://www.grauerort.com/

Direkt vor dem Eingang der Festung befindet sich dieser “Lost Place”, den ich natürlich besuchen musste:

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass dies meine erster Besuch in einem Lost Place war. Es ist schon etwas unheimlich solche Gebäude zu besuchen.

Ich habe mich nicht getraut, das obere Stockwerk zu betreten. Interessant war es, zu sehen, wie die Natur sich Stück um Stück wiederholt.

Das Leben findet immer einen Weg…

Rudeltiere?

Ein Leichenwagen kommt selten alleine…

Scientia Mortuorum (Titelbild)
Festung Grauerort

Am letzten Samstag fand in der Festung Grauerort in Stade das Scientia Mortuorum – von der Wissenschaft der Toten statt. Eine Veranstaltung der Friedhofsflüsterin Anja Kretschmer mit interessanten Vorträgen, Workshops, Kunst und Kultur und…

Azrael auf einer Klappbrücke kurz vor Stade
8 km vor der Festung im Stau

…Leichenwagen.

Über 25 Leichenwagen der unterschiedlichsten Art, Fabrikat und Alters – ähnlich wie deren BesitzerInnen – über den jeweiligen Erhaltungszustand lässt sich streiten.

Azrael auf der Klappbrücke
Hängepartie

Und anscheinend riechen sich diese Fahrzeuge und ziehen sich magisch an – es dauerte nicht lange, da gesellte sich ein Zweiter dieser Gattung dazu:

EIn zweiter Leichenwagen gesellt sich dazu
Wundersame Vermehrung

Am Veranstaltungsort wurde dann sorgsam darauf geachtet, die Herde in einem kleinen Pferch zusammen zu halten.

Eine kleine Herde Leichenwagen
Der Pferch

Doch anscheinend hatte die Veranstalterin nicht mit dem Drang zur Rudelbildung der Leichenwagen gerechnet, denn schnell wuchs die Herde an.

Und das, obwohl die Fahrzeuge teilweise eine Anreise von 500 km und mehr hinter sich gebracht hatten.

Wie würde das wohl am nächsten Tag aussehen?

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