Ein Leichenwagen und seine Erlebnisse

Kategorie: Gedanken (Seite 4 von 10)

Manchmal einfach wirres Zeug..

Sternenhimmel

Ein #nightschooting der besonderen Art

Komposition in Balu & Rot mit Mond

Eine sternenklare Nacht mit Mond – was will man mehr…

„So geschah’s, dass ich das, was ich einst war, vergaß

Nur das eine, von dem ich niemals genas

Lässt sich nicht aus den Träumen entfernen

Und das Sehnen lebt immer noch unter dem kühlen Gras

Zu wandern zwischen den Sternen“

ASP – Ballade von der Erweckung
Und über mir die Sterne...

Diesmal habe ich nicht nur mit der Helligkeit der Strahler experimentiert. Zusätzlich wurde die Belichtungszeit und der Focus manuell eingestellt.

„Ich fiel aus den Himmeln, dem Nachtlichtermeer

Ja, ich fiel so tief und ich fiel so schwer

Und ich stürzte durch die Schwärze

Und ist es auch ewig und ewig und noch länger her

Trag ich doch die Sterne im Herzen“

ASP – Ballade von der Erweckung
ein roter Schimmer in der Nacht

Der Mond war kurz vor Neumond, durch die lange Belichtung erscheint er hier voll.

„Dort lag ich zerschmettert, so nackt und so bloß

So regungslos unter dem grünen Moos

Und es heilten meine Wunden

So lag ich gebettet in deinem zarten Schoß

Auf immer mit dir verbunden“

ASP – Ballade von der Erweckung
Eine Lichterkette am Firmament.

Oben rechts kann man gut die lange Belichtungsdauer an der „Lichterkette“ erkennen.

„Ich träumte den Himmel im nachtschwarzen Hort

Entrang meinen Lippen niemals ein Wort

Und flehte doch, mir zu verzeihen

Und alles Getier floh den einsamen, schrecklichen Ort

Hörte es meine Seele dort schreien“

ASP – Ballade von der Erweckung

Auch hier wurden die Strahler minimal eingestellt.

„Doch warn’s nicht die Sterne in mondheller Nacht

Die mich zu sich riefen mit all ihrer Macht

Weiß nicht, woher sie kamen

So bin ich in eisblauem, schneidenden Mondlicht erwacht

Und sie gaben mir einen Namen“

ASP – Ballade von der Erweckung

Ein in meine Augen gelungenes #nightshooting – einzig die vielen Insekten waren teilweise störend. Zum Glück keine Stechmücken.

Besinnliches

…heute mal nichts tödliches…

Gestern Abend habe ich sowohl den klaren Himmel beim Sonnenuntergang, wie auch in der Nacht genutzt, um meine Kenntnisse im Umgang mit Licht und der Kamera zu verbessern.

Selbstverständlich gehört Azrael mit auf die Bilder, ist ja auch sein Blog.

Ich hoffe, die Bilder gefallen Euch und Ihr könnt heute Abend den Sonnenuntergang genießen, bevor die neue Woche wieder beginnt und das Wetter ja schlechter werden soll.

Ich wünsche Euch allen eine ruhige und friedliche Nacht. Mögen Euch die Geister wohlgesonnen sein.

Heute war ich fast den ganzen Tag unterwegs und werde im Laufe der Woche darüber berichten, bevor es am Freitag dann auf die nächste, längere Fahrt mit Azrael geht – Ziel:

Scientia mortuorum – Von der Wissenschaft der Toten

mit hoffentlich ganz vielen Leichen…

Denkanstoß (3)

Kein Vater sollte sein Kind zu Grabe tragen

Wir hatten einer Obduktion zugestimmt, aber die lieferte auch keine Hinweise auf die Ursache für seinen Tod.

Warum?

Wie oft habe ich mir diese Frage gestellt, immer und immer wieder.

Letztendlich musste ich mich damit abfinden, auf diese Frage keine Antwort zu erhalten. Hat lange gedauert…

Als wir im Beerdigungsinstitut die Trauerzeremonie besprachen, fragte mich die Bestatterin, ob ich den meinen Sohn von der Trauerhalle bis ans Grab tragen wolle.

Heute bin ich für diese Frage dankbar und ein Klein wenig ärgere ich mich darüber, das ich damals nicht ja gesagt habe. Damals schossen mir andere Gedanken durch den Kopf.

Ich glaube die erste Empfindung war eine Mischung aus Empörung und Unglaube, im zweiten Takt, die Befürchtung unterwegs zu stolpern oder die Kraft zu verlieren. Und im dritten Moment auch, das ich ja dann meine Frau nicht begleiten könnte.

Männer! Beschützer… ja, ich glaube so ein bisschen Ego hat da auch eine Rolle gespielt.

Und dann – ja dann kam die Leere – dieses unendliche Nichts, was irgendwie gefüllt werden musste. Mit Aktivität, mit „das Leben geht weiter“, mit Arbeiten gehen, mit „Über-„Leben.

Ganz ehrlich – BESCHEUERT!

Doch wie trauert man(n) (in dieser Gesellschaft)?

Wie ist das mit unserer westlichen Trauerkultur?

Lassen wir heutzutage Trauer zu?

Hört mal in Euch rein, denkt mal über Trauer(rituale), die ihr kennt, nach?

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