Nordfriedhof
Der letzte Tag in München begann leider genauso verregnet, wie der vorherige geendet hatte. Als letzte Station hatte ich mir den Nordfriedhof ausgesucht, dessen Aussegnungshalle mit den beiden Sphingen sehr markant ist. Auf diesem Friedhof befinden sich rund 34 Tsd. Gräber.
In der Nähe befindet sich auch der Neue Israelitische Friedhof, der aber – wie so viele jüdische Friedhöfe – geschlossen war.
Gerne hätte ich endlich mal einen solchen Friedhof besucht, deswegen habe ich in meiner Fototasche immer eine Kippa dabei.
Zufällig fand ich mit Azrael einen Parkplatz direkt vor der Trauerhalle.
Vielleicht lag es auch ein wenig am Wetter, aber dieser Friedhof zog mich weniger in seinen Bann, lediglich ein paar wenige Grabanlagen vermochten es, meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Dabei stach mir eine Grabskulptur besonders heraus, erinnerte sich mich doch an die drei Nornen aus der Edda – die drei Schicksalsfrauen; Sie heißen Urd (Schicksal), Verdandi (das Werdende) und Skuld (Schuld; das, was sein soll).
Gegen Mittag machte ich mich dann auf zu meiner letzten Station – Erding.