Ein Leichenwagen und seine Erlebnisse

Schlagwort: Fotografie (Seite 1 von 4)

Darf der das?

Sichtbare Vergänglichkeit

Vergangenes Wochenende war ich mit Azrael wieder im Norden unterwegs.

Und wie immer, wenn ich etwas plane, denke ich immer darüber nach, welche Wirkung meine „Guerilla-Shootings“ auf andere Menschen haben werden.

Schließlich konfrontiere ich sie mit Azrael und so diversen anderen Utensilien mit Ihrer Vergänglichkeit und mit dem Thema Tod.

So wie hier am Strand von Cuxhaven:

Der Deichgraf

Na gut – es gibt auf unserem Planeten mittlerweile genug Kuriositäten, da macht dieser Herr auf dem Laufsteg der Eitelkeiten echt nicht mehr viel Aufsehen…

Doch was wäre gewesen, wenn ich diesen Sarg mitten ins Watt gestellt hätte, anstatt so wie hier auf eine grüne Wiese:

Windspiel

Hier oben war Niemand weit und breit zu sehen, aber am Strand – inmitten von Touristen in Badebekleidung?

Versteckt und unscheinbar

Da gibt es keine Sträucher, kein hohes Gras, kein Gebüsch.

Was hält mich davon zurück, den Sarg nicht einfach inmitten einer Fußgängerzone abzulichten oder auf einer Verkehrsinsel mitten auf einer Kreuzung?

Schließlich findet man dort zum Beispiel auch weiße Fahrräder als Mahnmale für getötete Fahrradfahrer.

Am Ende des Tages

Wäre das Morbide? Respektlos?

Oder ist es Kunst – die ja bekanntlich (fast) alles darf?

Eine Kunstinstallation im öffentlichen Raum. So vergänglich, wie das Leben – ein Hauch des Todes im hektischen Alltag.

Hinauf ins Licht

Für mich ist es alles und nichts davon und gleichzeitig Ausdruck meiner Trauer, zum Teil ein Stück Verarbeitung und noch so viel mehr.

Und eines steht fest – dies war mit Sicherheit nicht das letzte Mal.

Wie denkt Ihr darüber?

Magic Lights Tour – Tag 7 – 2. Teil

Nightshooting

Kennt Ihr das – ihr habt einen Ort in der Erinnerung, der sich dann doch wieder anders darstellt, als ihr ihn im Kopf habt?

So erging es mir an diesem Abend – eigentlich, ja eigentlich dachte ich ein toller Ort für ein Nightshooting, doch irgendwie war es dann doch nicht „der“ Platz.

Ich hatte die Beleuchtung des Hotels im Hintergrund nicht so in Erinnerung, doch zumindest das kurze Gewitterwolkenfront-Intermezzo war eine kleine Entschädigung währen des Wartens auf die Dunkelheit.

Diesmal setzte ich zum ersten Mal meine Neuanschaffung ein. Zwei mit jeweils 3 LEDs a 15 Watt ausgestattete Strahler auf bis zu 2,5 m ausziehbaren Ständern.

In Kombination mit den 4 Light-Cans und einer Fernsteuerung mittels App möchte ich dieses Equipment nicht mehr missen, erspart es mir doch Lauferei und die Justierung der Strahler (Farbe und Stärke) ist einfacher.

Das war dann auch der 7. Tag und am 8. gedachte ich zu Ruhen und die Annehmlichkeiten der Therme Erding zu genießen.

Deswegen gibt es morgen auch „nur“ einen kurzen Beitrag.

Magic Lights Tour – Tag 4 – 3. Teil

Alter nördlicher Friedhof

Heute ist es mir also gelungen, das #nightshooting auf dem alten nördlichen Friedhof zu realisieren.

Es ist schon gespenstisch, solche Aufnahmen in der Nacht zu machen, auch wenn es sich um einen öffentlichen Park inmitten einer Großstadt handelt.

Insbesondere, wenn du die Geräusche eines Joggers auf dem Kies in dunkler Nacht hörst, während du zwischen den Gräbern unterwegs bist.

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