Ein Leichenwagen und seine Erlebnisse

Schlagwort: friedhof (Seite 3 von 10)

Hamburg calling (2)

Die bleichen Schönheiten von Ohlsdorf

In der Nähe der Gedenkstätte für gestorbene Angehörige der Hamburger Feuerwehr fielen mir diese bleichen Schönheiten auf:

Teilweise versteckt hinter Büschen und verborgen vor allzu neugierigen Blicken schmückten diese meist leichtbekleideten Damen die Gräber.

Ich bin mir sicher, dass Sie ihren betörenden Zauber besonders in der warmen Frühlingssonne ausstrahlen, wenn die ersten, wärmenden Sonnenstrahlen ihre makellosen Körper erstrahlen lassen.

Auch hier gilt es, diesen wunderschönen Friedhof nicht hektisch und eilig zu durchwandern. Denn sonst findet man diese Kleinode der Grabkultur auf dem Friedhof mit Sicherheit nicht.

Ich dachte hin, ich dachte her, um Glück für Dich zu werben, nur an das Eine dacht ich nicht, dass Du mir könntest sterben.

Wien (3)

Es lebe der Zentralfriedhof (1)

Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 eröffnet und zählt zu den größten Friedhöfen Europas.

Nach insgesamt sieben Erweiterungen umfasst er nun eine Fläche von fast zweieinhalb Quadratkilometern.

Verkehr

Aufgrund seiner Größe ist es auch gestattet, den Friedhof zu befahren. Hierzu befindet sich an fast allen Toren Schranken, an denen man ein Ticket (zurzeit 4.- EUR) ziehen kann.

Dies ist vor allem für ältere oder in Ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen gedacht.

Zusätzlich gibt es eine Buslinie auf dem Friedhof. Auch kann man eine Fahrt mit dem “Fiaker” auf dem Friedhof machen.

Sehenswürdigkeiten

Natürlich sind die Prominentengräber eine besondere Sehenswürdigkeit.

Unter anderem sind im Bereich der Ehrengräber zB. Hans Moser, Udo Jürgens, Beethoven und weitere Prominente bestattet.

Falco ist dort nicht zu finden, sein Grab liegt in einem anderen Bereich des Friedhofes.

Auch das Bestattungsmuseum ist ein Besuch wert.

Soweit ein erster Überblick über diesen wunderschönen Ort.

Bestattungswald Eichen

In der Ruhe des Waldes

“Die Kapelle”

Gestern habe ich einen Bestattungswald besucht.

Grundsätzlich stehe ich dieser “modernen” Form der Bestattung im Wald ohne eigentliche Grabstätte etwas distanziert gegenüber. Doch gerade dieser Besuch und die Atmosphäre des Ortes haben ein Umdenken ausgelöst.

Doch seht Selbst:

Das Grundprinzip ist überall nahezu gleich. Um einen Baum herum gibt es die Möglichkeit bis zu 12 Urnen beizusetzen.

Die Gräber sind lediglich durch eine Plakette am Baum ersichtlich. Grabschmuck oder das Ablegen von Blumen und Gegenständen ist nicht gestattet. Ausnahmen sind am Todes- oder Geburtstag gestattet.

Daher ist es nicht gestattet:
a) Grabmale, Gedenksteine und sonstige
baulichen Anlagen zu errichten.
b) Kränze, Grabschmuck,
Erinnerungsstücke oder sonstige
Grabbeigaben niederzulegen.
c) Kerzen und Lampen aufzustellen.

aus einem Infoflyer der Stadtverwaltung

Das die Realität etwas anders aussieht, zeigen die Bilder. Doch finde ich persönlich die dort vorhandenen “Beigaben” dem Ort angemessen.

Selbstredend, dass Kerzen in einem Wald nichts zu suchen haben und der Gebrauch von elektrischen Grablichtern finde ich auch auf einem normalen Friedhof – sagen wir – suboptimal.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 AzraelsReisen

Theme von Anders NorénHoch ↑

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner