Ein Leichenwagen und seine Erlebnisse

Schlagwort: Hearse (Seite 3 von 7)

Leichenwagentreffen 2021 (1)

Schwarzfahrer?

Ich habe in den letzten Tagen hier im Blog nichts mehr gepostet. Das möchte ich nun nachholen.

Anfangen möchte ich mit dem Wochenende vom 10.09. bis 12.09.2021. In der Nähe von Marburg fand das diesjährige Treffen der Leichenwagenfahrer statt.

Kommen wir doch gleich zu Beginn zu einer grundsätzlichen Frage – sind alle Leichenwagenfahrer zugleich Schwarzfahrer?

Angesichts des hier gezeigten alten Opels könnte man diese Ansicht vertreten.

Und das klassische Schwarz – hier mit einer sehr schönen Feder – strahlt ja eine besondere Würde und Eleganz aus.

Wer würde in Deutschland auch auf die Idee kommen, in grellbunten Farben zu einer Beerdigung zu gehen?

Obwohl, so abwegig ist der Gedanke gar nicht, bei weiterer Überlegung…

Auch der hier gezeigte Ford Taunus – ein besonders seltenes Exemplar seiner Gattung – zeigt sich im klassischen Schwarz.

Doch – und das sieht man ja öfter, sind die Vertreter der #hearse Fraktion – sprich die US Leichenwagen – öfter in Weiß, Antrahzit oder Silber zu sehen.

Wie denkt Ihr darüber?

Magic Lights Tour 2021

Rückblick

Der zweite Spiegel gegen den “Toten” Winkel

Das war also die Magic Lights Tour 2021 – eine Rundreise über 1.600 km, über 7 Friedhöfe, mit viel Regen und weniger Licht, als vorgesehen, mit tollen Begegnungen, neuen Freundschaften und vielen Eindrücken – die Reiseroute:

Ich werde sicher wieder an den Sylvensteinspeicher fahren, die Friedhöfe in München besuchen und ein kleines Leichenwagentreffen machen – ganz liebe Grüße an dieser Stelle an Gisela und Wolfram!

Ich hoffe, es hat Euch gefallen und Ihr kommt demnächst mit auf die Nordtour?

Magic Lights Tour – Tag 7

Nordfriedhof

Der letzte Tag in München begann leider genauso verregnet, wie der vorherige geendet hatte. Als letzte Station hatte ich mir den Nordfriedhof ausgesucht, dessen Aussegnungshalle mit den beiden Sphingen sehr markant ist. Auf diesem Friedhof befinden sich rund 34 Tsd. Gräber.

In der Nähe befindet sich auch der Neue Israelitische Friedhof, der aber – wie so viele jüdische Friedhöfe – geschlossen war.

Gerne hätte ich endlich mal einen solchen Friedhof besucht, deswegen habe ich in meiner Fototasche immer eine Kippa dabei.

Zufällig fand ich mit Azrael einen Parkplatz direkt vor der Trauerhalle.

Vielleicht lag es auch ein wenig am Wetter, aber dieser Friedhof zog mich weniger in seinen Bann, lediglich ein paar wenige Grabanlagen vermochten es, meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Dabei stach mir eine Grabskulptur besonders heraus, erinnerte sich mich doch an die drei Nornen aus der Edda – die drei Schicksalsfrauen; Sie heißen Urd (Schicksal), Verdandi (das Werdende) und Skuld (Schuld; das, was sein soll).

Gegen Mittag machte ich mich dann auf zu meiner letzten Station – Erding.

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