Ein Leichenwagen und seine Erlebnisse

Schlagwort: Sterben

Sternenkinder

Gedenkstätte für Sternenkinder auf dem Waldfriedhof in Groß-Umstadt

Es gibt keine Wertigkeit in der Trauer, der Tod ist nie gerecht und auch wenn ein geliebter Mensch „ein erfülltes Leben“ hatte, ist sein Tod ein schmerzlicher Verlust.

Niemand sollte in seiner Trauer alleine sein!

Aus eigener Erfahrung weiß ich, was es heißt, ein Kind zu verlieren und wie bitter nötig hier Unterstützung von Außen ist, da unsere Gesellschaft insbesondere mit dem Tod eines Sternenkindes, eines Kindes vor der Geburt und Kindern große Defizite in der Trauerbegleitung hat.

Aus diesem Grunde ist es für mich eine Herzensangelegenheit immer wieder für Spenden an Organisationen, die solche Unterstützung anbieten zu werben.

https://www.veid.de/ueber-veid-spenden/unterstuetzen-sie-uns-mit-einer-spende/smileamazonde/?fbclid=IwAR2mm-LL5i664Kc__khWkNvA-53crFquh9srzfaT4GTrnTS7NWBOyFHQp44

Über diesen Link erfahrt ihr, wie ihr ganz einfach bei jedem Kauf über den Versandhändler mit dem großen A spenden könnt und damit die Arbeit von VEID unterstützt.

VEID ist der Bundesverband Verwaiste Eltern
und trauernde Geschwister in Deutschland e.V.

Die Würde des Menschen…

…endet beim Sterben.

Waldfriedhof Groß-Umstadt

Harte Worte, leider harte Realität in den letzten Wochen und Monaten. Doch unabhängig von der Pandemie, wie oft lesen wir, dass Menschen still und einsam in Ihrer Wohnung sterben und unbemerkt mehrere Tage und Wochen dort liegen.

Heute habe ich gelesen, das in Hessen das erste Tageshospiz aufgemacht hat, das 6. in Deutschland – ein Ort, an dem Todsterbenskranke tagsüber betreut werden, um dann Abends wieder bis zum nächsten Morgen bei Ihren Angehörigen zu sein.

In anderen Ländern Europas, wie zum Beispiel England oder Österreich gibt es das schon länger und es gibt erheblich mehr Einrichtungen dieser Art.

Meine Mutter ist an Krebs gestorben und konnte zuhause sterben – ich saß an ihrem Bett, als sie ihren letzten Atemzug gemacht hat. Hier gehörte der Tod wirklich zum Leben dazu – wenn ich daran denke, dass sie in der Einsamkeit eines Krankenhauses oder Pflegeheims ihre letzten Stunden verbracht hätte…

Es liegt an uns, dem Sterben und dem Tod wieder Würde zu verleihen. Und damit die Toten zu Ehren – anstatt sie möglichst kostengünstig irgendwo auf einem anonymen Grabfeld still und heimlich zu verscharren.

Den irgendwie hat der Kapitalismus auch hier Einzug gehalten…

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